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4K Fernseher kaufen – ja oder nein?


Viele Hersteller kämpfen um den ersten Platz bei den technischen Neuentwicklungen des Jahres. Um die sinkenden Verkäufe der TV-Geräte in den letzten Jahren zu bekämpfen werfen die Produzenten mit einer Vielzahl von Neuerungen um sich um wieder Aufschwung in die Verkäufe zu bringen. Besonders eindringlich zeigen das die großen Technikmessen wie die CES in Vegas. Das dortige allumfassende Thema war ganz klar Ultra HD, UHD, oder auch 4K genannt.

Immer mehr Hersteller springen auf diesen UltraHDZug auf und bieten Geräte mit der Consumer-Auflösung 3840x2160 Pixel an. Kein Technik-Nerd zweifelt daran, dass die Zukunft darin liegt- aber muss das wirklich schon jetzt sein und vor allem mit dieser doch recht krummen Auflösung. Doch im Hintergrund geht es um viel mehr – es geht um Rechte – egal ob auf dem neunen Ultra HD TV oder einem anderen Geräte – im Sinne des Betrachters geht es um Inhalte, die man schauen kann – und genau dort liegt das Hauptproblem.

Beim Umstieg auf FullHd ging es wie beim Umstieg von VHS auf DVD lediglich um einen Wechsel der Wiedergabegeräte und der Speichermedien – doch bei 4K geht es um viel viel mehr! Damals ging es noch um den Kampf Blu-Ray oder HD-DVD – gewonnen hat die Blu-Ray. Heute stehen wir vor einem ganz anderen Problem – es sind nicht mehr die Speichermedien oder Anschlussmöglichkeiten der entscheidende Punkt sondern die Streaming-Inhalte. In den Staaten ist Streaming schon viel verbreiteter als in der EU – und genau dort wird der Kampf entschieden werden – egal ob auf einem 4K TV oder 4K Beamer. Es geht darum die neue ultrahohe Auflösung per Stream an die Boxen zu liefern – und nicht um die neue Hardware wie die UltraHD-Blu-Ray.

Das Hauptproblem ist, dass es so viele verschiedene Hersteller gibt, die komplett unterschiedlich entwickeln und genauso unterschiedlich ist letztlich auch die TV-Technik – und das macht es so schwer Software für alle TV-Geräte zu entwickeln. Es fehlt einfach an einem Standard, der allumfassend für alle gilt. Einfacher haben es dort die SAT-Anbieter – die können einfach mit einem zusätzlichen Receiver 4K-Inhalte liefern.


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